Dem Himmel so nah - Die Pinnacles

Startpunkt der Wanderung
Startpunkt der Wanderung

Unsere erste große Wanderung möchten wir gern Opa Gerhard widmen, getreu dem Motto: „Das Wandern ist des Müllers Lust“!

 

Es folgen die erschreckenden Fakten:

8 Stunden wandern – 18km – über Stock und Stein – über 800 Stufen plus Leitern – Sporen zum Kraxeln am nackten Felsen…

Unser Reiseziel waren die Pinnacles (759m), die in Mitten des Kauaeranga Valleys liegen. Das kleine hübsche Gebirge wurde durch vulkanische Aktivitäten und Plattenverschiebungen geformt. Um 8:36 Uhr Ortszeit begaben wir uns hoch motiviert auf den Pinnacle Track im Kauaeranga Valley. Wir durchquerten Flüsschen, liefen über wackelige Hängebrücken und kamen unserem Ziel mit jedem Höhenmeter näher. Schon nach der ersten Pause war uns klar: Die guten Wanderschuhe waren ihr Geld in jedem Fall wert! Der Weg zur Spitze der Pinnacles führte uns über mehr als 700 Stufen. Und als ob das noch nicht reichte, warteten Leitern und an den Felsen angebrachte Sporen auf uns, die uns mehr oder weniger sicher zum Höhepunkt unserer Wanderung leiteten. Als wir geschafft aber zufrieden oben ankamen wurden wir für die Strapazen mit einem tollen Ausblick belohnt. Von beiden Seiten konnten wir die Küstenlinie und das Meer sehen. Dort oben machten wir es uns erst einmal gemütlich und genossen die schöne Aussicht.

Aber es blieb uns keine Wahl: Wir mussten wohl oder übel wieder runter. Nach weiteren 4 Stunden bergab, über alte Eisenbahnschienen und allerlei Stolperfallen, erreichten wir endlich den Campingplatz. Dieser war für manche Verhältnisse etwas sagen wir dürftig ausgestattet. Den einzigen “Luxus“ der vorzufinden war- das Plumpsklo…. Sonst gab es kein fließendes Wasser, also keine Duschen! Was nun? Ganz einfach man wasche sich am Flüsschen nebenan oder benutzt die Hightech Solardusche :-)

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Kommentare: 1
  • #1

    Anne Eidam (Mittwoch, 05 Dezember 2012 08:05)

    I like:) aber das der Mebie immer so oben ohne rumlaufen muss^^:) ein hoch auf die wanderschuhe, echt cool!

Sa

01

Jun

2013

Bula Fiji!

Am 10. Mai ließen wir das verregnete und herbstlich kalte Auckland hinter uns und konnten es gar nicht erwarten auf den Fiji Inseln anzukommen. Der 3,5h Flug war zwar mitunter ziemlich holprig, aber schließlich konnte man(n) sich mit dem einheimischen Bier (Fiji Gold) gut beruhigen ;-)

Bei wunderbar tropischer Hitze landeten wir in Nadi, welches im Westen der Hauptinsel, Viti Levu, gelegen ist. Von da aus machten wir uns an die Planung für die nächsten 3 Wochen. Denn es gibt so viel Auswahl - mehr als 300 Inseln gehören zu Fiji!

Mana Island

Die ersten 8 Tage verbrachten wir auf einer Inselgruppe der Mamanucas, auf "Planet Mana" wie es die Besitzer des Backpackers gerne nannten. Nach einer 45 minütigen ziemlich rasanten Fahrt mit einem kleinen Speedboot waren wir angekommen und wurden mit einem bekannten Willkommenslied begrüßt, welches wir in den folgenden Tagen noch öfters hören sollten.

 

Unsere Unterkunft war natürlich recht einfach, aber herrlich gelegen. Zum Strand waren es gute 2 Meter und die vielen Hängematten trugen schnell zur Entspannung bei. Das Mana Lagoon Backpacker befindet sich quasi in Mitten eines Dorfes, was es wesentlich authentischer macht als die touristischen Resorts. So bekamen wir automatisch einen einmaligen Einblick in das Leben der Einheimischen. Morgens brauchten wir auch keinen Wecker, denn wir wurden pünktlich von lautstarken Zahnputzgeräuschen des Nachbarn geweckt :-)

 

Sunset Beach Mana Island
Sunset Beach Mana Island

Hier mussten wir uns auch daran gewöhnen, dass Strom nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit ist. Der Generator lief nur einige Stunden am Tag, Internet gabs außer für unverschämt hohe Preise gar nicht. Aber was kümmert das schon wenn man in Paradies ist?

 

Unser Tagesprogramm ist schnell beschrieben: Sonnenbaden, Schnorcheln, Essen und viel Entspannen. Traumhaft! :-) Vor allem die Unterwasserwelt Fijis war für uns eine tolle neue Erfahrung. Da wir noch nie in den Tropen waren hatten wir natürlich auch noch keine Korallen mit all den bunten Fischen gesehen. Direkt vor unserer Unterkunft und am Sunset Beach boten sich uns hübsche Riffe zum Erkunden. Unsere persönliche Unterwasser- und Bioexpertin Anita führte uns in die Corallenwelt mit täglichen Updates zur "Visibility" ein :-)

Cast Away Island
Cast Away Island

Die traumhafte Kulisse zieht auch Hollywood Produzenten magisch an. Direkt neben Mana Island liegt "Cast Away Island" auf welcher sich Tom Hanks im Jahr 2000 mit Wilson niedergelassen hatte :-) Wir machten eine kurze Bootstour zur Insel.

 

Auf Mana probierten wir auch zum Ersten Mal Kava - das Nationalgetränk Fijis. Die Wurzeln der Kavapflanze werden gestämpft und zu Pulver gemahlen was anschließend in Wasser aufgelöst und aus einer Kokosnussschale getrunken wird. Es wird zu zeremoniellen Anlässen, aber auch viel und oft im Familien- und Freundeskreis getrunken. Eine richtige Wirkung hat es eigentlich nicht, nur wenn man richtig viel zu sich nimmt. Dann soll es einschläfernd wirken. Ansonsten macht es nur die Zunge etwas taub und schmeckt kurzum nach Schlamm. Für die Menschen hier ist es heilig und wenn man eine Familie besucht sollte man immer als Zeichen des Respekts etwas Kava mitbringen.

Yasawa Islands

Sonnenaufgang in den Yasawas
Sonnenaufgang in den Yasawas

Die Inselkette der Yasawas, auf denen wir insgesamt 9 Tage verbrachten, liegt nördlich von Mana. Von Insel zu Insel gelangt man mit einem Boot und diversen kleinen Bötchen in denen die Passagiere mitsamt Gepäck zum Resort gebracht werden. Schon alleine der Umstieg auf hoher See war immer ein kleines Erlebnis :-)

Die Unterkünfte auf den Yasawas sind komplett anders als das einfache Backpackers auf Mana. Dementsprechend natürlich auch preisintensiver. Sie sind im allgemeinen auch touristischer und liegen weit ab von den Dörfern. Dafür sind die Zimmer und das Essen viel besser, die Strände sind mindestens genau so schön.

Ausblick auf die Insel Kuata
Ausblick auf die Insel Kuata

Die ersten 3 Nächte verbrachten wir auf Wayalailai Island, welches sich im Süden der Inselkette befindet. Das Resort wurde von Einheimischen geleitet und hatte den typischen Charme der Fijis. Die Unterkünfte sind Bures - vergleichbar mit Bungalows mit Strohdächern. Einen kleinen Hacken hat selbst das Paradies - nämlich kriechendes, stechendes Getier. Wie kleine Geckos die Nachts zwischen die Matrazen kriechen, Mäuschen unterm Bett und Kakerlakenfamilien im Schrank. Nach einem kurzen Schreck vergisst man das aber bei der herrlichen Kulisse vor dem Fenster ganz schnell.

Die Inseln sind alle vulkanischen Ursprungs und haben dementsprechend verhältnismäßig hohe Erhebungen. Wir bezwangen unter unmenschlichen Anstrengungen den Berg von Wayalaiai. Unser Einheimischer Guide zog es vor die Klettertour mit Flipflops zu absolvieren. Wir ärgerten uns keine Wanderschuhe angezogen zu haben... Der Weg war felsig und wir mussten uns durch Gras kämpfen, was mindestens einen Kopf höher war als wir selbst. Der Ausblick vom Gipfel war dafür umwerfend! Zurück gings übrigens im Dunkeln über Stock und Stein mit 3 Taschenlampen für 5 Leute.

Mantaray beim Abtauchen
Mantaray beim Abtauchen

Weiter nördlich erlebten wir den wohl schönsten Moment unserer Fijireise. In einer Meerenge sammeln sich bei Flut die größten Rochen der Welt, die Mantarochen. Wir bekamen die Möglickeit mit diesen faszinierenden Riesen, die bis zu 5 Meter groß werden können, zu schwimmen. Zwar war uns anfangs etwas mulmig mit solchen großen wenn auch harmlosen Tieren im Wasser zu sein, wir verloren aber schnell die Angst und versuchten ihnen gegen die Strömung zu folgen. Für sie ist das nämlich kein Problem, wir dagegen mussten ganz schön strampeln. Die Rochen sind recht scheu, weshalb man sich nie mehr als 2 Meter nähern sollte. Wenn man Glück hat kommen sie von selbst und tippen mal kurz auf die Schulter ;-)

In der Blauen Lagune
In der Blauen Lagune

Ganz im Norden der Yasawas liegt unter anderem die Blaue Lagune, von der vielleicht der ein oder andere schon gehört hat. Dabei handelt es sich um einen ziemlich alten Film mit Brooke Shields in dem zwei Kinder auf einer Insel im Pazifik stranden und dort aufwachsen. Vor allem das Schnorcheln in der Blue Lagoon war besonders schön. Dank der mitgebrachten Pancakes vom Frühstück hatten wir einen bunten Fischschwarm um uns! Auch die Korallen hier waren etwas bunter.

 

Nach 9 tollen und entspannenden Tagen traten wir die Rückfahrt zum Festland an. Sie dauerte mehr als 4 Stunden und war grausam. Bei dem starken Seegang war Körperbeherrschung angesagt....

Zurück in Nadi

Markt von Nadi
Markt von Nadi

Die letzten 4 Tage in Fiji verbrachten wir in Nadi und machten von hier aus Ausflüge in die Stadt und die umlegende Gegend. Die Innenstadt von Nadi ist ziemlich dreckig und das Atmen fällt bei der feuchten, verschmutzten Luft schwer. Auf der Hauptinsel leben zudem viel mehr Indo-Fijians, also indische Einwanderer. Vor allen Geschäften sind Gitter zum Schutz vor Überfällen. Tagsüber ist es aber völlig unbedenklich nach Nadi zu fahren.

Besonders gefallen hat uns der kunterbunte Markt von Nadi. Hier werden heimische Obstsorten, Gemüse und viel Kava verkauft. Die Atmosphere ist toll, genau so hatten wir uns eine Markthalle auf Fiji vorgestellt.

 

Ebenfalls sehenswert ist der Hindutemperl von Nadi, seines Zeichens der höchste in der südlichen Hemisphere. Er ist so bunt, dass uns fast die Augen weh taten! Schließlich waren wir noch nie zuvor in einem solchen Tempel. Er trägt übrigens den Namen Sri Siva Subramaniya Swami Temple und ist dem Sohn Shivas gewidmet. Der Tempel symbolisiert den starken indischen Einfluss, welcher mit der vergangenen Zugehörigkeit zum Commonwealth schnell hergeleitet ist. Die polynesischen Ureinwohner sind natürlich keine Hindus, sondern christlich.

Die tropischen Temperaturen, die wunderschönen weißen Strände, die faszinierende Unterwasserwelt und die lockere Lebenseinstellung der Einheimischen machen die Fiji Inseln tatsächlich zu einem kleinen Paradies auf Erden. Während unserer Reise konnten wir gleichermaßen einen Einblick in das Leben der Einheimischen gewinnen. Denn fernab von den Resorts und Touristentrubel findet man das wahre Fiji, mit seinen uralten Traditionen und seiner Geschichte. Viele Menschen leben unter der Armutsgrenze. Ihnen fehlen grundlegende Dinge, wie sauberes Wasser und eine gute Schulbildung. Auch das ist Fiji.

 

Das Land ist definitiv die lange Reise wert. Uns hat es verzaubert!

 

VINAKA VAKALEVU FIJI.

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Do

09

Mai

2013

Wie die Zeit vergeht!

Es ist unglaublich… und schon sind wir wieder an unserem Ausgangspunkt in Auckland. Die letzten Wochen sind wie im Fluge vergangen und wir sind so viel gereist, dass wir mit dem Schreiben gar nicht nachgekommen sind. Das holen wir hiermit nach! Vielleicht solltet ihr einfach mehrere Tage fürs lesen einkalkulieren - sollte mal ein Buch werden :-P

Hier wird's aber kalt...

Nach dem Milford Sound wehte uns der mittlerweile eisige Wind immer weiter in Richtung Süden. Die südlichste Stadt ist Invercargill, von der wir nur gehört hatten es soll die Hässlichste Neuseelands sein. Besonders schön ist‘s hier tatsächlich nicht, dafür aber billig weshalb wir eine Nacht hier verbrachten. Weiter südlich geht es von hier aus fast nicht, nur nach Steward Island (was eigentlich fast 100% aus Nationalpark besteht) und dem Slope Point, dem südlichsten Punkt der Südinsel. Dort wehte der Wind uns fast von den Klippen. Der eiskalte Wind hat auch die Wuchsrichtung der Bäume hier bestimmt. Doch wir blieben ein wenig und dachten an unseren ersten Ausflug zum nördlichsten Punkt der Nordinsel – dem Cape Reinga. Die Zeit war so schnell vergangen…

Die Catlins

Genau hin schaun! Hier schlummern gerade Mama Pelzlöwe mit Nachwuchs
Genau hin schaun! Hier schlummern gerade Mama Pelzlöwe mit Nachwuchs

Der Südosten der Südinsel ist eines der ursprünglichsten Gebiete Neuseelands. Abseits vom Tourismus liegen hier verschlafene Farmen, kleine Dorfgemeinschaften und viel Schotterpiste entlang der rauhen Küste. Es ist einfach wunderschön hier! Auch viele Meeresbewohner finden es toll und haben sich hier nieder gelassen. Dazu zählen Seelöwen, die immer öfter an den neuseeländischen Küsten gesichtet werden. Auch eine seltene Pinguinart, die Selbaugenpinguine sind hier zu finden und wir haben Einen erspähen können! Wettermäßig hatten wir leider nicht so viel Glück wie an den vorherigen Tagen und wurden von einer dicken Regensuppe umgeben… Dennoch würden wir sagen, dass die Catlins eine der schönsten Gegenden sind und unbedingt einen Besuch wert sind!

Schokoträume in der Studentenstadt Dunedin

Dunedin gefiel uns gut, denn die Stadt kann mit schöner Architektur und lockerem Studentenflair der University of Otago unkten. Im Octagon im Zentrum findet sich die hübsche St. Paul’s Kathedral im neugotischen Stil, die wenigstens ein bisschen nach Geschichte aussieht. Übrigens etwas was wir in Neuseeland vermisst haben – dafür kann das Land natürlich nichts, es ist einfach zu jung um mit alten Gemäuern aufwarten zu können. Die Kirche wurde 1919 eingeweiht und sieht von Innen bei weitem nicht so historisch aus, wie sie von außen vermuten lässt. Einen Besuch wert ist auch der schöne Bahnhof, die Dunedin Railway Station.

Das alles kann Eines nicht toppen: Cadbury World Dunedin!

Einen Besuch in der Schokoladenfabrik der Schwester von Milka war natürlich unumgänglich!

Die Tour durch die Fabrik dauerte anderthalb Stunden. Der Geruch in der 35 Grad warmen Fabrik war himmlisch und zwischendurch gab‘s immer mal süße Proben (für den Geschmack diverser Besucher etwas zu wenig…).

Gut gestärkt bestiegen wir die steilste Straße der Welt – Die Baldwin Street. Und die hat es wirklich in sich! Mit einer 38%tigen Steigung ist hier Endstation für die meisten Autos. Unsere Rea hätte es niemals hoch geschafft. Wir haben einige erfolgreiche und weniger erfolgreiche Versuche auf Band festgehalten ;-)

Nach Dunedin fuhren wir weiter nördlich in Richtung des Mount Cook. Zwischendurch hielten wir immer wieder mal an und entdeckten dabei unter anderem die Moueraki Boulders. Perfekt rund gelutschte Steine die vom Meer umspühlt werden.

Mount Cook & Lake Tekapo

Der Mount Cook ist mit 3754m der höchste Berg Neuseelands und zählt neben dem Fjordland zum UNESCO Weltkulturerbe. Wir unternahmen eine 3-stündige Wanderung zu einem der vielen Gletscherseen und wurden mit einem tollen Anblick belohnt. Im trüben Wasser des mit feinem Staub aufgewühlten See schwammen riesige blau schimmernde Eisstücken! 

Neben dem Mt. Cook Nationalpark liegen die Seen Pukaki und Tekapo. Beide strahlen regelrecht in einem hellen Türkiston. Eine solche Farbe hatten wir noch nie gesehen!

Delphine in Sicht!

Schräglage auf dem Segelboot
Schräglage auf dem Segelboot

Auf der Banks Peninsula, westlich von Christchurch, unternahmen wir eine unvergessliche Segeltour entlang der Küste. In gemütlicher Runde hissten wir die Segel und schipperten aus der Bucht von Akaroa hinaus in den Pazifik. Dabei durften sich alle am Lenken ausprobieren. Der Captain erzählte unterhaltsame Geschichten über sein Boot und die Umgebung der Halbinsel. Hier halten sich auch besonders gerne Hektordelphine auf. Sie sind eher scheu, etwas kleiner und leben eher einzeln oder in zweier bis dreier Gruppen. Es schien jedoch als sollten wir kein Glück haben, denn die Tiere hatten sich seit 2 Tagen nicht in der Bucht blicken lassen.

Plötzlich rief Jemand: „Dolphins!“

Wow… es war einfach unbeschreiblich! Die Tiere schwammen um unser Boot herum und wir alle waren mit einem Mal verzaubert. Wir sahen ihnen eine Ewigkeit zu, selbst eine Mutter mit einem Babydelphin war dabei! Unvergesslich…

Danach zeigten sich noch die ebenfalls scheuen Zwergpinguine bei der Futtersuche im Wasser.

Wir waren ziemlich weit rausgefahren und als die Tiere verschwunden waren kam die Seekrankheit… Der Seegang war für Ginas Magen zu heftig und es musste ein Ginger Beer zur Genesung gereicht ;-) Half auch erstaunlich gut und schon bald kam die gesunde Gesichtsfarbe zurück.

Christchurch - 2 Jahre nach dem Erdbeben

Auf Christchurch waren wir gespannt, denn die zweitgrößte Stadt Neuseelands wurde im Februar 2011 von einem heftigen Erdbeben erschüttert und hat noch immer stark mit den Folgen zu kämpfen. Dazu sollte man wissen, dass die Stadt gar nicht auf der Grenz der zwei tektonischen Platten liegt (die ist in den Alpen und östlich der Nordinsel im Pazifik) weshalb man überhaupt nicht auf ein solches Ereignis vorbereitet war…

So schlimm wie es tatsächlich war hatten wir es uns allerdings nicht vorgestellt! Wir waren geschockt…

 

Die gesamte Innenstadt ist quasi nicht begehbar und mit einem roten Zaun abgesperrt. Die wunderschöne Kathedrale, die einst symbolisch für Christchurch in den Himmel ragte, liegt in Trümmern. Das Tramnetz mit seinen historischen, bunt bemalten Trams ist gesperrt. Neu gebaute Gebäude dürfen wegen Einsturzgefahr nicht begangen werden, in den verlassenen Buchläden stapeln sich verstaubte Bücher, viele Straßen werden erst jetzt wieder geöffnet… Es ist unglaublich was in den wenigen Minuten aus der einst schönen Stadt geworden ist. Selbst noch 2 Jahre nach dem Unglück gibt es unzählige Nachbeben. Was jedoch als gutes Zeichen zu sehen ist, denn wenn es kleine Beben gibt, sinkt die Wahrscheinlichkeit für ein weiteres starkes Erdbeben. Allein an den 2 Tagen die wir hier waren gab es 3 Erdbeben! Aber keine Panik… die merkt man gar nicht wirklich.

Die Menschen hier leben irgendwie damit. Mitten in der Stadt wurde mit der RE:Start Projekt ein neuer Anfang gemacht. Man nehme ein paar bunte Schiffscontainer und kreiere damit eine Einkaufspassage. Containercity- Eine tolle Idee! Wir wünschen Christchurch und seinen Einwohnern einen erfolgreichen Neustart und hoffen, dass die Stadt bald wieder so glänzt, wie früher!

Nationalsport Rugby: Crusaders vs. Melbourne Rebels

Katastrophensichere Konstruktion a la Kiwi
Katastrophensichere Konstruktion a la Kiwi

Klar, Neuseeland liebt Rugby! Sie haben auch allen Grund dafür, schließlich darf sich die Nationalmannschaft, die All Blacks, auch Weltmeister nennen.

Glücklicherweise bekamen wir die Gelegenheit ein Spiel (vergleichbar mit der Bundesliga) anzusehen. Die Christchurch Crusaders (Kreuzzugritter) spielen ganz oben mit und haben viele Nationalspieler in ihren Reihen. Sie traten gegen die Rebels aus Melbourne an. Neuseeland und Australien haben eine gemeinsame Rugbyliga.

 

Vor dem Spiel waren wir jedoch erst einmal mit etwas anderem beschäftigt: Die Stadionkonstruktion! Nochmal zur Erinnerung: Wir sind in Christchurch, eine der erdbebenreichsten Gegenden der Welt… Wir vermuten ja man hat Gerüst verwendet, um ein schnelles Abbauen des Stadions im Ernstfall möglich zu machen

Dann gings los! Es fing gut an mit Cheerleadern, Feuer, viel Musik und Reitern die als Ritter verkleidet durch das Stadion ritten. Die Spielregeln sind ziemlich schnell erklärt: Die Spieler dürfen nur nach hinten passen und müssen den Ball irgendwie über die Torlinie befördern (werfen dürfen sie ihn dabei nicht). Danach kann noch einer drauf gesetzt werden, wenn man es schafft den Ball über den Querbalken des H-Tores zu schießen. Zwischendrin wird unheimlich viel diskutiert! Manchmal waren wir uns gar nicht sicher ob das Spiel überhaupt noch läuft oder schon Halbzeit ist… Ein besonders schöner Anblick sind die Schiedsrichter die in einem herrlichen hellrosa über den Platz rennen.

Wir müssen leider sagen, dass wir von der Stimmung im Stadion ziemlich enttäuscht waren. Außer bei Toren gab es kein Klatschen, Singen oder sonst irgendeine Art von Unterstützung für die Lieblingsmannschaft! Ganz schön langweilig die Rugbyfans hier… Wobei man auch sagen muss, dass das Publikum vor allem aus Familien besteht, die einen netten Ausflug am Sonntag machen. Die Crusaders haben ganz knapp 27:26 gewonnen – Auch das hebte die Stimmung nicht an. Nach Schlusspfiff wurde aufgestanden und gegangen.

 

Zurück auf die Nordinsel

Am 30. April setzten wir nach 3 Monaten Südinsel wieder in den Norden über. Dazu können wir nur noch einmal sagen: Die Zeit ist sooo schnell vergangen... Unglaublich...

 

Auf der Nordinsel gab es noch drei Orte, die wir noch nicht gesehen hatten: Der Tongariro National Park, Lake Taupo und der Vulkan Mount Taranaki.Viel Zeit hatten wir dafür leider nicht, denn wir wollten am Sonntag in Auckland sein, um unser Glück auf dem Automarkt zu versuchen.

Tongariro National Park – Taupo – Mt.Taranaki

Dabei handelt es sich um ein aktives Vulkanisches Gebiet. Wie aktiv es ist durften wir selbst miterleben… Im November 2012 ist einer der Vulkane hier ausgebrochen. Allerdings sollte man sich das weniger spektakulär vorstellen – Nur ein paar Staubwölkchen… Aus diesem Grund wurde Zugang zum Park zur Hälfte gesperrt. Vielfach wurde uns das Tongariro Crossing empfohlen, dabei läuft man von der einen zur anderen Seite des Vulkans. Ist aber wie gesagt nicht möglich. Also liefen wir den Berg hoch und den gleichen Weg zurück. Wir haben gehört das soll eine der schönsten Wanderungen sein, doch wir können dazu nicht viel sagen… Wieder mal wollte das Wetter nicht mitspielen und wir verschwanden mitten in der Wolke. Als es dann noch zu schneien anfing war der Rückweg beschlossene Sache.

Wir können uns aber gut vorstellen, dass die Wanderung sehr schick sein kann, man läuft direkt auf erstarrter Lava von einem Ausbruch aus den 80er Jahren. Der Weg verläuft außerdem direkt durch einen Vulkankrater!

Den Lake Taupo haben wir uns irgendwie besser vorgestellt… Viel ist hier nicht wirklich los. Außer dem üblichen Touri- Adrenalinkram. Schön sind die Huka Falls, hier stürmen Unmengen von hellblauem Wasser den Fluss entlang. Für uns gings von hier aus auf dem Forgotten World Highway zum Vulkan Taranaki. Der Highway scheint tatsächlich vergessen. Einige Abschnitte sind Schotterpiste, alte enge Tunnel und die von den steilen Felswänden heruntergefallenen Steine räumt auch keiner weg… muss man halt drum herum fahren. Eine sehr empfehlenswerte Strecke! Den Mt. Taranaki haben wir leider auch nur so halb gesehen und mussten uns die Spitze dazu denken. Der Berg ist eigentlich fast immer von einer dicken Wolkendecke umringt.

Am 5. Mai wurde es ernst: Wie würde der Autoverkauf verlaufen? Wir hatten ja schon einige Horrorgeschichten gehört und wollten unsere gute Rea weder zum Spottpreis verschenken, noch an irgendwelche zwielichtige Autohändler verschachern (meist indischer Herkunft…).

Auf dem Automarkt mussten wir dann doch gar nicht lange warten und hatten gleich Glück! Ein nettes Pärchen aus Radeberg war begeistert von unserem Van und wir waren uns schnell einig.

 

Nun warteten die Fiji Inseln auf uns.... Wir waren so glüklich aus dem verregnete Auckland fliehen zu können! :-)

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Do

02

Mai

2013

Über den Wolken des Fjordlands

Der Kepler Track

Blick von der Luxmore Hut
Blick von der Luxmore Hut

Wir haben es schon wieder getan und einen weiteren Great Walk bestritten! Auch die Höhenmeter des Keplertrack konnten uns nicht aufhalten. Er verläuft buchstäblich über den Wolken und ist wunderschön!

 

Zunächst fängt der Weg ziemlich enstpannt an und verläuft 1 Stunde lang schön flach durch den Wald. Unsere Unterkunft für die Nacht lag aber in 1200m Höhe... Irgendwann musste also der Anstieg kommen. Und er kam - 3 Stunden lang quälten wir uns immer weiter den Berg hinauf. Und das natürlich wieder mit ausreichend Gepäck. Zwar schliefen wir dieses Mal in einer der (zugegeben mit 54$ p.P. überteuerten) Hütten, doch diese sind lediglich mit Matrazen und einer einfachen Kücke ausgestattet. Schlafsäcke, Verpflegung und Kochutensilien mussten also mit in luftige Höhen geschleppt werden.

Kurz bevor der Wald der kargen alpinen Landschaft oberhalb der Baumgrenze öffnet, verwandelt er sich in einen mystisch wirkenden Ort. Die Bäume sind mit einem weißen Pilz bewachsen, den man hier "old man's beard" nennt. Bis zur Luxmore Hut waren es von hier aus noch 45 Minuten. Leider konnten wir an diesem Tag nur wenig von der tollen Landschaft sehen, weil wir uns durch dicke Wolken hindurch kämpfen mussten.

Angekommen in der Hütte inspizierten wir die jugendherbergsähnlichen Schlafsäle und suchten uns ein Plätzchen für die Nacht aus um unser Gepäck los zu werden. Die Hütten sind nur mit dem Nötigsten ausgestattet und nur in der Küche mit einem Ofen beheizt. Wir hatte schon so eine Ahnung, dass es eine kalte Nacht werden würde...

An diesem Tag machten wir uns noch einmal auf zu den 10 Minuten entfernten Luxmore Caves. Die Höhle ist ca.100m lang und frei zugänglich. Am Abend machten wir es uns im einzigen beheizten Raum der Hütte gemütlich. Lange konnten wir allerdings nicht wach bleiben, denn das Licht in der Hütte wir mit Solarpanel erzeugt und geht spätestens 21:30Uhr aus und dann ist dunkel und kalt. Die Nacht verbrachten wir mehr oder weniger gut, was zum Einen der Kälte und zum Anderen einem Schnarcher im Schlafsaal zu verdanken war...

Der nächste Tag versprach schon am Morgen bessere Aussichten. Deshalb machten wir uns schnell auf zum Gipfel des Mount Luxmore (1400m) von dem aus wir eine wunderbare Aussicht genossen. Wir liefen noch etwas weiter auf dem Gebirgskamm entlang und kehrten dann um, um den Heimweg anzutreten. Der Abstieg war fast genauso beschwerlich wie der Aufstieg. Stundenlang ging es nur bergab. Wir waren total fasziniert was wir am Vortag an Höhenmetern geleistet hatten! Nach 4 Stunden kamen wir wieder am Parkplatz an, tot müde versteht sich.

Doch der Keplertrack sollte nur der Anfang unserer Erkundungstour im Fjordland. Wieder zurück in Te Anau planten wir unseren Trip zu dem Highlight Neuseelands – wenn man den Reiseführern Glauben schenken mag.

Der Milford Sound

Der Fjordland Nationalpark erstreckt sich über ein Gebiet von sagenhaften 12.500 Km² und kann nur eingeschränkt begangen werden. Es gibt nur eine Straße und diese führt zu einem der schönsten und größten Fjorde der Gegend, dem Milford Sound. Und wirklich Jeder der Neuseeland besucht kommt hier her, ein absolutes Touri-Muss! Da gibt’s keinen Weg dran vorbei. Die Straße zum Sound ist 120km lang (One way!) und die Fahrt dorthin dauert in etwa 2 Stunden. Sie lohnt sich aber mit jedem Meter die man sich seinem Ziel nähert. Wir hatten einen sehr seltenen sonnigen Tag erwischt – Echtes Glück, denn hier schüttet es mal locker 200 Tage im Jahr. Auf dem Weg liegt außerdem der Homer Tunnel, an dem eine Wartezeit von 15 Minuten eingeplant werden sollte. Der Tunnel ist schmal, stockdunkel und die Wände sind in den blanken Stein gehauen. Nachdem man diesen Schock überstanden hat geht’s eine steile Straße hinunter in die zauberhafte Fjordlandschaft.

Nun zum wohl meist fotografierten Kulisse des Landes: Der Mitre Peak trohnt mit 1694m über dem Milford Sound. Wie die meisten Besucher (die hier massenweise in Bussen hin gekarrt werden) machten wir eine Bootstour durch den Fjord. Wir entkamen dem Trubel ein wenig mit einem etwas kleinen Boot und ließen uns von der Landschaft verzaubern. Die steilen Felswände steigen von Meeresspiegelhöhe plötzlich auf über 1500m an, an denen sich Wasserfälle hinunter schlängeln. Einige behaupten sogar, dass der Milford Sound bei Regen noch viel schöner sein soll! Denn dann bilden sich tausende Wasserfälle. Während der Fahrt wurden wir trotz strahlendem Sonnenschein klitschnass, da unser Skipper Spaß daran hatte das Boot unter dem Wasserfall gründlich zu waschen.

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So

21

Apr

2013

Vom Strand in den Schnee

Von der Westküste der Südinsel hatten wir vor allem Eines gehört: Hier sollte es ständig wie aus Eimern schütten, dazu kommen nervige Schwärme der fiesen winzigen Sandflies.

 

Das Letzte können wir definitiv bestätigen, die kleinen Biester scheinen sich in dem rauen und feuchten Klima ganz besonders wohl zu fühlen. Fast überall gingen sie auf uns los! Vom großen Regen wurden wir jedoch verschont und hatten nur einen Regentag zu verzeichnen!

 

Die meisten Städte an der Westküste haben nicht wirklich viel zu bieten und sind überhaupt nur noch auf der Landkarte verzeichnet, weil hier einige Highways entlang führen, die zu den Gletschern weiter südlich führen. Deshalb fahren hier alle Touristen entlang, weshalb Städte wie Greymouth oder Hokitika noch nicht ganz ausgestorben sind. Tatsächlich gibt’s viele echte Geisterstädte, wo kaum noch ein Mensch lebt. Zu Zeiten des Goldrausches in den 1860er Jahren zog es die Menschen hier her. Als sich die Goldfunde reduzierten, sank die Einwohnerzahl mit ihnen.

Cape Foulwind
Cape Foulwind

Die Küstenlandschaft zeigt sich in diesem Teil Neuseelands von ihrer rauen Seite. Die Tasmanische See peitscht das Wasser nur so gegen die Felsen, die Strände sind so lang das Auge reicht. An den meisten kann man jedoch nicht baden gehen, da hier die Strömung viel zu stark ist. Toll anzusehen ist es dennoch, wie die riesen Wellen ans Ufer rollen.

Wir hielten in Punakaiki, denn hier gibt’s versteinerte Pfannkuchen zusehen! Die Pancake Rocks erinnern tatsächlich ein wenig an gestapelte Pfannkuchen. Unter ihnen hat sich das Meer gigantische Löcher freigespült und kracht bei Flut in die unterirdischen Höhlen. Gleich von der Straße aus führt der Truman Track durch den Regenwald zu einem Strand mit grauem Sand und zerklüfteten Felsen.

Die Gletscher

Neuseeland wäre nicht Neuseeland, wenn es nicht auch hier eine Besonderheit gäbe! Der Franz Joseph und der Fox Gletscher liegen nur ca.10km vom Meer entfernt. Das gibt’s sonst nirgendwo! Damit bilden sie eine Art Verbindung zwischen der Küste und den höchsten Bergen der neuseeländischen Alpen.

Zum Gletschertor des Franz Joseph Gletschers führt eine „Wanderautobahn“ hin. Diesen kann man auch nur so (oder mit einem sauteuren Helikopterflug) bestaunen.

Bei seinem Nachbarn dem Fox Glacier ist das anders, denn er ist sicher genug um die Möglichkeit von geführten Wanderungen zu geben. Eine solche Wanderung unternahmen wir auch. Wir entschieden uns für die Ganztageswanderung – denn nur so kommt man weit genug hoch um das blau schimmernde Gletschereis sehen zu können.

Nach einer kurzen Einführung unseres Guides bekamen wir die Ausrüstung, die wir für unsere Gletscherbegehung benötigten. Unter die Füße wurden Steigeisen geschnallt, damit keine Rutschpartie daraus wird! Die ersten Schritte auf dem Eis waren etwas unsicher, aber dank der fleißigen Helfer, die seit 7 Uhr morgens Treppen in den Gletscher geschlagen hatten, war der Aufstieg kein Problem. Ganz unten war das Eis noch ziemlich schmutzig und erst nach 2 Stunden erreichten wir den schönen Teil des Eisriesen. Zwischendurch dachte sich unser Guide immer etwas aus damits es nicht langweilig wird - So ging‘s an einem Seil hinunter in eine Eishöhle (ein Mulan), durch eine Gletscherspalte und wir kletterten durch einen Eistunnel! Wir waren total fasziniert von der wunderschönen Eiswelt, ein richtig tolles Erlebnis. Abgesehen davon, dass wir nach einem Jahr Sommer ohnehin von ein bisschen Schnee und Eis begeistert werden (für euch zu Hause sicher nicht vorstellbar…).

Am nächsten Morgen quälten wir uns ganz früh aus dem Bett um euch nun stolz dieses wunderbare Bild präsentieren zu können:

Es wurde am Lake Matheson aufgenommen und ist wahrscheinlich in jedem Bildband über Neuseeland zu finden. Bei gutem Wetter spiegeln sich hier die zwei größten Berge des Landes: Der Mount Cook und der Mount Tasman. Wie bereits erwähnt regnet es hier eigentlich fast immer und die Berge werden von Wolken verdeckt. Als Frühaufstehen hat man aber oft Glück, da die Wolken erst im Verlauf des Vormittags kommen.

Wanaka & Queenstown

Lake Wanaka
Lake Wanaka

Nach kilometerlangem gähnenden Nichts tauchen die großen Seen an denen Wanaka und Queenstown liegen auf. Im Winter liegt hier eins der Lieblingsskigebiete der Kiwis.

 

In Wanaka liesen wir uns den Kopf im Puzzeling World verdrehen. Hier gibt es fünf Illusionsräume und ein großes Labyrinth. Die Bilder sagen in dem Fall wohl mehr als Worte:

Blick auf Queenstown
Blick auf Queenstown

Das weiter südlich gelegene Queenstown ist der Touristenort Neuseelands schlechthin – hier gibt’s tausende Souvenirläden, Bars und allerlei kostspielige Möglichkeiten für Adrenalinliebhaber. Hier gibt’s mehr Touristen als Kiwis!

 

Wir fuhren immer weiter in den herbstlichen Süden. Unser nächstes Ziel sollte Te Anau sein, hier wartete eine Herausfoderung in luftigen Höhen auf uns...

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So

07

Apr

2013

Abel Tasman Coast Track & Golden Bay

Unser erster Great Walk im Abel Tasman

Der Abel Tasman Nationalpark ist der kleinste Neuseelands, erfreut sich jedoch Dank seiner wunderschönen Landschaft mit goldenen Stränden und türkisblauen Buchten großer Beliebtheit. Hier traten wir unseren ersten „Great Walk“ an. Jeder Kiwi sollte insgesamt einen der insgesamt 9 Mehrtageswanderungen gemacht haben.

Wir hatten die Rucksäcke mit allem nötigen gepackt (Zelt, Isomatten, Gaskocher, Verpflegung) und machten uns schwer beladen um 8 Uhr morgens auf den Weg.

Für die 45km lange Strecke brauchten wir zwei Tage und liefen jeden Tag ca. 7 Stunden. Der Weg durch den Nationalpark führt die meiste Zeit an traumhaften Küstenabschnitten entlang. Nach den ersten 20km übernachteten wir in der Bark Bay, einem schönen kleinen Campingplatz direkt am Meer. Nachdem das Zelt aufgebaut war machten wir uns ein gemütliches Feuer, mit dem auf dem Campingplatz bereit gestellten Holz. Nach der langen Wanderung waren wir schließlich hungrig! Das Menu des Abends: Baked Beans (das Essen der Champions ;-)) und Knüppelteig!

Der Abel Tasman Coast Track hat uns unglaublich gut gefallen und die goldenen Strände ließen uns selbst die schmerzenden Füße vergessen.

Cape Farewell – an der Nordspitze der Südinsel

Weiter ging unsere Reise bis zum Cape Farewell, dem nördlichsten Punkt der Südinsel. Hier liefen wir zunächst zu Wharariki Beach, einem herrlichen weißen Sandstrand mit riesigen Dünen. Zwischen den Felsen die vom Meer umspielt werden konnten wir eine Pelzrobbenkolonie mit Babyrobben erspähen. Die kleinen spielten herum und ließen sich von unserer Anwesenheit nicht stören. Eine weitere kleine Wanderung führte zum Cape Farewell und dem Leuchtturm, von dem man den gesamten Küstenabschnitt der Nordspitze sehen kann. Von hier aus sahen wir auch den Farewell Spit, eine schmale Sandbank die Naturschutzgebiet und aus diesem Grund nur mit überteuerten Bustouren betreten werden darf. Von oben erinnerte sie an die künstlich angelegten Sandinseln in Dubai (die wir bis jetzt nur auf Bildern gesehen haben).

Rawhiti Cave und Harwoods Hole

Die Tropfsteinhöhle der Rawhiti Cave ist ein ziemlich versteckter Geheimtipp. Nachdem wir sie endlich gefunden hatten mussten wir noch eine 45 minütige Wanderungen mit steilem Aufstieg hinter uns bringen. Schließlich gelangten wir an den gigantischen Schlund mit seinen zerbrechlich anmutenden Steinspitzen an der Höhlendecke. Die Höhle ist bereits über eine Millionen Jahre alt und hat selbst Erdbeben mit einer Stärke von 7,8 problemlos überstanden. Eine Treppe führt zu einer Aussichtsplattform, direkt in die Höhle hinein wo wir die tausend Stalaktiten bewunderten.

Etwas weiter südlich liegt das Harwoods Hole, einem kolossalen Höhlenschacht von 176m Tiefe und 50m Durchmesser mitten im Wald. Bis an den Rand sollte man sich hier aber nicht vor wagen, denn es gibt keine Aussichtsplattform oder Geländer.

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Di

02

Apr

2013

Ran an die Äppln!

Die zwei Wochen Erholung in der Lodge waren vorbei – schließlich wollte sich unser Geldbeutel nicht mit Zimmer säubern und Keksen backen füllen…

Also machten wir uns wieder an die Arbeitssuche, was sich dieses Mal weniger schwierig gestaltete, denn ist man in Neuseeland zur richtigen Zeit am richtigen Ort, findet sich schnell ein Job in dem man den ganzen Tag von der hiesigen Agrarwirtschaft ausgebeutet werden kann ;-) !

Wie erwartet war das Apfel pflücken ganz schön anstrengend! Bezahlt wurden wir on contract, das bedeutet pro Bin, für den man je 30 NZ Dollar bekommt. Ein Bin ist eine riesige Holzbox (1,5m x 1,5m x 1m) in dem 400kg Äpfel Platz finden. Davon sollte man möglichst 3 ½ pro Tag füllen, um auf den Mindestlohn zu kommen. Die ersten Tage mussten wir uns ziemlich ran halten um unsere insgesamt 7 Bins zu schaffen… Aber wir gewöhnten uns schnell an die Arbeit und wurden bald besser. Unser persönlicher Rekord lag bei 9 Bins, das sind 3,6 Tonnen Äpfel am Tag! Aber auch damit konnten wir unseren tonganischen Arbeitskollegen nicht das Wasser reichen. Lachend spazierten die ständig Gras rauchenden Insulaner durch die Reihen und schafften locker 5-6 Bins am Tag, während wir uns schon freuten wenn wir 8 zusammen (also 4 Bins pro Person) gekratzt hatten!

Morgens, Mittags, Abends: Äpfel :-)
Morgens, Mittags, Abends: Äpfel :-)

Und nicht das ihr denkt man könnte einfach so alle Äpfel abnehmen und fertig... Nein, die müssen die natürlich richtige Größe und Farbe haben, keine Druckstellen, Sonnenbrand oder andere Schönheitsfehler. Die meisten Bäume werden in 3-4 Durchgängen gepflückt, sodass beim letzten Pflücken nicht mehr viel, außer ein paar Krüppeläpfelchen übrig sind... So ging‘s 8 Stunden lang die Leiter rauf und runter. Abends fielen wir total müde, aber dafür mit wachsendem Geldbeutel ins Bett :-) !


 

Sonntagmittagsschläfchen
Sonntagmittagsschläfchen

An den Wochenenden machten wir Ausflüge zu den nahe gelegenen Stränden und genossen den herrlichen Spätsommer auf Rabbit Island und am Kaiteriteri Beach am Rande des Abel Tasman Nationalparks. Obwohl mittlerweile April ist (vergleichbar mit Oktober auf der Nordhalbkugel) klettern die Temperaturen noch immer auf sommerliche 25 Grad. Nur nachts wird es langsam ein wenig kälter und die Tage werden merklich kürzer.

 

Die letzte Woche haben wir noch einmal in der Lodge in Nelson gearbeitet, da wir unsere Rea zur Werkstatt bringen mussten und damit unser Bett ;-) Nach dem Zusammentreffen mit einer riesigen Holzplatte musste die gesamte Frontschürze unseres Nissans ausgewechselt werden, was freundlicherweise von der Versicherung des Unfallverursachers übernommen wurde.

Kulinarische Highlights

Bei so viel Arbeit kann man sich ja mal was leisten. In unserem Fall Krombacher Weizen und Löffeleier! :-D Was für ein Genuss...

Morgen brechen wir dann in unser Abenteuer Südinsel auf und starten mit dem Abel Tasman Coast Track, einer 40km langen 2 Tageswanderung durch den kleinsten Nationalpark Neuseelands! Der Rucksack mitsamt Zelt und Campingkocher ist gepackt und wir freuen uns schon auf unseren ersten Great Walk :-)

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Mo

18

Feb

2013

Die Marlborough Sounds und zwei Wochen Luxuspaket

Panoramablick auf die Bucht von Nelson
Panoramablick auf die Bucht von Nelson

Wir melden uns gut erholt aus der Parautane Lodge im schönen Nelson! Die letzten beiden Wochen haben wir hier geputzt, uns mit zwei kleinen unerzogenen Monster herum geärgert und diverse Garten- und Reperaturarbeiten erledigt. Dafür haben bekamen wir ein tolles Zimmer mit herrlichem Meerblick, viel zu viel Essen und super nette Gesellschaft von den anderen Wwoofern, die hier arbeiten.

 

 

Die Marlborough Sounds

Bevor wir die Arbeit in der Lodge begonnen haben, machten wir einen Abstecher in die wunderschönen Marlborough Sounds im Norden der Südinsel.

Diese fjordähnliche Landschaft lässt sich am Besten vom Wasser aus erkunden. Also mieteten wir uns ein Seakayak und paddelten die Küste entlang, vorbei an bizarren Felsformationen, hübschen kleinen Buchten und den tierischen Bewohnern des Queen Charlotte Sounds. Darunter waren auch einige Stachelrochen, die gemütlich unter unserem Kayak herum schwammen. Nach einigen Stunden auf hoher See (und ohne Monsterwellen, die uns in die Tiefe hätten reißen können...) hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen und fuhren wir weiter nördlich in die abgelegeneren Kenepuru Sound hinein.

 

Luxusarbeit in der Lodge

Die letzten zwei Wochen sind rasend schnell vergangen und die Arbeit hier hat uns richtig Spaß gemacht. Unser Tag begann meistens 7:30Uhr um den Frühstückstisch für die Gäste einzudecken. Danach bereiteten wir das Frühstück mit Eier, Bacon, Tomaten und und und zu, um danach wenn alle Gäste versorgt sind, selbst zu frühstücken. Nachdem die Gäste ausgecheckt sind, müssen die Zimmer geputzt und schick hergerichtet werden für weitere Gäste mit großen Geldbeuteln ;-)

Tobias hat meistens im Garten gearbeitet - Seine Lieblingsbeschäftigung war wohl das Spielhaus der Jungs zu bauen. Nach einigen Tagen hatte er sich auch mit der schiefen und krummen Bauweise seiner Vorgänger abgefunden und die Holzplatten exakt schief zugeschnitten! Der Deal beim Wwoofing ist: 4-5 Stunden arbeiten, dafür gibts freie Unterkunft (in unserem Fall eine ziemlich schicke sogar) und Essen, manchmal auch Internetzugang und vor allem einen Einblick in neuseeländisches Familienleben!

Ben in seiner neuen Hängematte
Ben in seiner neuen Hängematte

An den Nachmittagen hatten wir frei und nutzten die schönen Sommertage um Nelson zu erkunden und auf der herrlichen Terasse zu entspannen :-) Ben, der kleinere der beiden Jungen hatte außerdem seinen 6. Geburtstag und wir waren zur Kindergeburtstagsfeier mit Jungelmotto eingeladen. Und waren glücklich als diese wieder vorbei war... ;-) Generell ging es hier ganz schön unorganisiert zu, die Eltern waren dauergestresst und die Kinder dürfen machen, was sie wollen. Mit dem Roller über den Echtwollteppich fahren, allein mit Fasadenfarbe rumschmieren, ständig Süßigkeiten in sich hinein schlingen (aber dafür kein richtiges Essen) und lautes Geschreie waren also angesagt. Aber wir ließen uns davon nicht aus der Ruhe bringen und genossen den lang entbehrten Luxus eines echten Zimmers, mit echtem Bett und richtig gutem Essen. Hinzu kommt, dass hier im Moment noch 6 andere Wwoofer arbeiten: Eine amerikanische Familie, ein Deutscher und eine Niederländerin.

 

Und so siehts hier aus...

An den Wochenenden wurden wir zu Jahrmarktverkäufern :-) Wir verkauften Potato Spirals, also Kartoffelspiralen frittiert und mit Salz, was recht viel Spaß gemacht hat und die Arbeitszeit verging wie im Flug. Außerdem kamen wir so zu vielen verschiedenen Märkten und Events in und um Nelson, und das mit freiem Eintritt. Darunter auch "Opera in the Park", das großte Fest hier in Nelson. Wie der Name schon sagt spielt ein rießiges Orchester im Freien mit verschiedenen Sängern aus unterschiedlichen Genres. Also ein wenig Operngesang, aber auch richtig tolle (und wohl auch in Neuseeland bekannte) Sänger und Sängerinnen, die vom Orchester begleitet wurden.

Ein weiteres Highlight war für uns der Nelson Market. Jeden Samstag verwandelt sich die Innensadt in einen großen bunten Markt. Hier wird alles verkauft, was man sich vorstellen kann und dazu gibts ein kostenloses Unterhaltungsprogramm durch verschiedenste Straßenkünstler. Wir hatten das Glück einen großen Maori Chor singen und tanzen zu sehen!

Ein Geburstag im Sommer! :-)

Geburtstag im Hochsommer, wenn das mal nicht was Anderes ist! Tobias hat sich besonders viel Mühe gegeben, um den Tag noch schöner zu machen. Mit einem Kayak fuhren wir zu einer kleinen Insel im Hafen von Nelson und genossen den warmen Sommertag mit einem Picknick am Strand. Selbst gebackene Muffins, Kaffee und Tee gabs auch ;-) Ein wirklich unvergesslicher 23. Geburtstag!

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Di

29

Jan

2013

Erste Eindrücke von der Südinsel

Am 24.01. setzten wir mit der Fähre von Wellington zum kleinen Küstenort Picton auf der Südinsel über. Nach einer kleinen Verspätung legten wir kurz vor 10Uhr ab und schipperten in die Cook Strait, der Meeresenge zwischen Nord- und Südinsel. Die Aussicht wäre ohne die ganzen Wolken und den Nebel sicher toll gewesen... Nach ungefähr 2 Stunden konnten wir bereits die Südinsel sichten und fuhren in die fjordähnlichen Marlborough Sounds. Wenige Momente später hatten wir die Meeresengen und kleinen Inselketten hinter uns gebracht und erreichten den Hafen von Picton.

 

Nach der Ankunft machten wir uns auf den Weg nach Blenheim, etwa eine halbe Autostunde entfernt von der Anlegestelle. Wir hatten uns dieses Städtchen ausgesucht, weil wir hofften in den zahlreichen Weinbergen Arbeit zu finden. Zunächst lief unser Plan auch ziemlich gut und am selben Abend hatten wir bereits Erfolg. Am 25.01. gings um 5:30Uhr los und wir hatten die Aufgabe die Weinreben zu beschneiden. Eine ziemlich anstrende Arbeit, selbst Tobias hatte Muskelkater ;-) Leider konnten wir nur 2 Tage auf dem Weingut arbeiten, weshalb wir nun zu einer Planänderung gezwungen sind. Wir haben uns dazu entschlossen ein bisschen zu Wwoofen - dabei arbeitet man 4-5 Stunden am Tag und bekommt dafür Verpflegung und Unterkunft. In zwei Wochen beginnt nämlich die Apfelsaison und da soll man ordentlich verdienen können.

 

Die nächsten Tage wollen wir uns schönen Marlborough Sounds widmen und den Sommer noch ein wenig ausnutzen! :-) Schließlich gilt es heraus zu finden, ob die Südinsel wirklich so anders und möglicherweise sogar schöner als die Nordinsel ist.

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Mi

23

Jan

2013

Entlang der Ostküste nach Wellington

Da sind wir wieder! Die letzten zwei Wochen konnten wir dank mangelnder Internetverbindung keinen neuen Einträge verfassen, weshalb ihr euch auf einen etwas längeren Beitrag vorbereiten müsst ;-) Am Ende gibt’s natürlich auch als Belohnung entsprechend viele tolle Bilder zu bestaunen!

 

Bis zur Hauptstadt Neuseelands war es ein langer, oftmals holpriger und verlassener Weg entlang der dünn besiedelten Ostküste.

Rere Rockslide

Nachdem wir das hübsche Gisborne verlassen hatten, machten wir noch einen Abstecher ins Inland, zu den Rere Falls, einem lang gezogenen Wasserfall. Das eigentliche Highlight lag ca. 2 km entfernt – der Rere Rock Slide. Hier gibt’s eine natürliche Rutschbahn, die die Neuseeländer als Freizeitspaß für sich entdeckt haben. Durch die mit Moos bewachsenen Steine kann man die 60m lange glitschige Bahn hinunter rutschen. Am besten mit einem Reifen oder Board, um die schlimmsten blauen Flecken zu vermeiden. Wobei selbst das in manchen Fällen nicht von schmerzhaften Begegnungen mit den umliegenden Felsen schützt… Dreimal dürft ihr raten wer von uns beiden sich so trottlig angestellt hat und mal richtig schon dagegen geschlittert ist ;-) Fazit: Ein ziemlicher Spaß und Ginas Ellenbogen geht’s wieder gut :-)

Lake Waikaremoana

Auf dem Weg in die Hawkes Bay machten wir einen Zwischenstopp am Lake Waikaremoana. Der schön gelegenen See ist umgeben von Buschland und viel zu vielen Wanderwegen… Einen davon sind wir gegangen, wobei wir die 6 Stunden Tour der 3-4 Tageswanderung vorgezogen haben. Unsere vergleichsweise kleine Wanderung führte uns zu einem weiteren kleinen See etwas nördlich. Ein wirklich toller Abstecher, doch leider mussten wir das Gebiet nach 2 Tagen verlassen, um nicht gänzlich von den fiesen Sandfliegen ausgesaugt zu werden…

Die Art Déco Stadt Napier

Etwas südlicher, im sonnigen Wein- und Obstgebiet der Hawkes Bay, liegt Napier. Nach einem heftigen Erdbeben und anschließenden Großbränden musste die Stadt 1931 fast komplett neu aufgebaut werden. Man entschied sich den, zur damaligen Zeit angesagten, Art Déco Stil zu wählen, was Napier noch heute seinen besonderen Charme verleiht. Außerdem befindet sich hier das National Aquarium of New Zealand. Um uns einen Überblick zu verschaffen, was sich in den umliegenden Gewässern so herum treibt statteten wir diesem einen Besuch ab. Neben der faszinieren Unterwasserwelt bietet das Aquarium auch ein Kiwihaus. Und hier haben wir ihn tatsächlich zum ersten Mal gesehen: Einen Kiwi! ;-)

Ich bin wach wenn ihr in Deutschland es seid! Bin nämlich nachtaktiv :-)
Ich bin wach wenn ihr in Deutschland es seid! Bin nämlich nachtaktiv :-)

Die folgenden Tage fuhren wir durch dünn besiedeltes Gebiet weiter südlich, vorbei am längsten Ortsnamen der Welt: Taumata whakatangi hangakoauau o tamatea turi pukakapiki maunga horo nuku pokai whenua kitanatahu. In diesem einsamen Gebiet liegen außerdem die Waihi Falls und der Castelpoint mit seinen schönen Leuchtturm.

Pelzrobben am Cape Palliser

Im äußersten Süden der Nordinsel liegt das Cape Palliser, ein traumhaftes Stückchen Erde. Hier unternahmen wir eine kleine Wanderung in den Putangirua Pinnacles auf den Spuren von Frodo und Co. Nach einem kurzen Weg über das Flussbett standen wir inmitten der faszinierenden Landschaft. Links und rechts des Flussbetts ragen hohe Gesteinssäulen in den Himmel. Sie setzen sich aus Kieselsteinen und Ton zusammen, die bei Berührung zerbröckeln, sodass wir uns fragten, wie diese überhaupt stehen bleiben können.

Wieder am Auto angekommen machten wir uns auf den Weg zum Cape mit seinem hübschen Leuchtturm. Auf dem Weg dahin hielten wir abrupt am Straßenrand an, weil wir etwas Dickes, Pelziges auf einem nahe gelegenen Stein gesichtet hatten. Langsam näherten wir uns und fanden und uns inmitten einer Pelzrobbenkollonie wieder, die sich gemütlich in der Sonne aalten. Da sich die Tiere nicht von unserer Anwesenheit stören ließen konnten wir sie minutenlang beobachten, sogar zwei Babyrobben waren dabei!

Die Hauptstadt Wellington

Am 21.01. ging es in die Hauptstadt Neuseelands. Wellington liegt dirket an der Cook Strait, der Meeresenge zwischen Nord- und Südinsel. Diese wirkt wie ein rießiger Trichter und verschafft der Stadt eine fast immer wehende starke Westbrise, weshlab sie auch "Windy Wellington" genannt wird. Wir hatten Glück mit dem Wetter und genossen die Hauptstadt bei starhelndem Sonnenschein und leichtem Wind ;-) Hier leben ungefähr 400.000 Menschen, damit ist Wellington nach Auckland die zweitgrößte Stadt Neuseelands - zugegeben ziemlich klein für eine Hauptstadt. Wir erkundeten die Stadt zu Fuß und gelangten auf den Civic Square und einigen Einkaufspassagen, spazierten am Hafen entlang und besuchten das Te Papa Museum. Das ist nicht irgendwein Museum, sondern wird als das Highlight Wellingtons angepreisen. Es gibt tolle interaktive Ausstellungen über das Land und seine Geschichte und selbst nach 2 Stunden wird es noch nicht langweilig.

Außerdem haben wir es endlich geschafft: Wir haben uns den Hobbit angesehen! Und zwar nicht irgendwo, sondern im Premierenkino, dem Emassy Cinema über dem noch heute ein übergroßer Gandalf wacht! Auf dem Mount Victoria bot sich und ein schöner Rundblick auf den Hafen, die Stadt und den kleinen Flughafen.

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Fr

11

Jan

2013

Am Ende der Welt - Das East Cape

In den letzten Tagen haben wir den äußersten Osten Neuseelands erkundet und nun, zurück in der Zivilisation, möchten wir euch davon berichten.

Am 05. Januar fuhren wir in Richtung East Cape auf dem Highway 2, der sich mit seinen herrlichen Ausblicken auf die Küste perfekt für einen tollen Road Trip eignet. Wir legten hier und da einen Stopp an hübschen kleinen Badebuchten ein und genossen das tolle Sommerwetter. Bis auf die schöne Landschaft ist hier allerdings der Hund begraben. Dieser Teil des Landes ist nicht so dicht besiedelt und auf der Suche nach einem Supermarkt oder gar einer Tankstelle können schon einige Stunden ins Land gehen… Doch wir hatten vorgesorgt und waren mit einem vollen Tank und genügend Essensvorräten ausgestattet! ;-)

Unser erstes Ziel war der Leuchtturm am East Cape, dem östlichsten Punkt Neuseelands. Die Straße dorthin verengt sich 20 km vor dem Leuchtturm und wird zunehmend abenteuerlicher. Wir wurden jedoch durch den phantastischen Blick auf das Meer, das direkt neben uns zu sein schien, entschädigt.

Nicht weit von hier liegt die Datumsgrenze und wenn man vor Sonnenaufgang hinauf geht ist man einer der Ersten der den neuen Tag erlebt. Also quälten wir uns um 4:30 Uhr aus dem Bettchen und auf ging es über 700 Stufen in der Dämmerung zum Leuchtturm. Die Sonne ließ allerdings etwas auf sich warten, doch mit einem Tee oder Kaffee in der Hand genossen wir die friedliche Morgenstimmung. Um 5:54 Uhr zeigte sie sich dann endlich und wir sahen einen traumhaft schönen Sonnenaufgang am östlichsten Leuchtturm der Welt. Ein unvergesslich schöner Moment!

 

Nach diesem schönen Tagesbeginn ging es wieder in Richtung Süden und wir hielten in der Tolaga Bay, die den längsten Steg der südlichen Hemisphäre zu bieten hat, 660 m lang ist er, wird aber heute nicht mehr wirtschaftlich genutzt. Wir nutzten aber den Sandstrand nebenan, um einen kleinen Badestopp einzulegen. Anschließend fuhren wir südlich in Richtung Gisborne – endlich wieder eine echte Stadt! Eine sehr schöne dazu – der Straßenrand ist gesäumt mit riesigen Palmen, wobei auch hier nach 18 Uhr die Bordsteine hochgeklappt werden… Nach einem kleinen Stadtbummel, vorbei an der James Cook Statue peilten wir wieder den Strand an – was will man machen bei 33°C? Noch eine kleine Geschichtsstunde: An dieser Stelle setzte Cook am 09.10.1769 (243 Jahre später kamen wir hier an ;-)) das erste Mal einen Fuß auf den Boden Neuseeland, oder wie es damals von den Maori genannt wurde Aotearoa (Immer noch als offizieller Staatsname).

 

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Di

08

Jan

2013

Weihnachten und Silvester mal anders

Weihnachten

Erst mal wünschen wir euch ein frohes, glückliches und gesundes neues Jahr 2013! Wir freuen uns schon euch dieses Jahr wieder zu sehen ;-)

 

Nun sind die Feiertage überstanden und wir möchten euch von unserem etwas anderen Weihnachten und Silvester berichten.

Unser Weihnachten am Strand ist im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen – es hat doch tatsächlich 3 Tage lang durchweg geregnet! Gut, das war zwar vom Wetterbericht angesagt (durch den Hurrican auf Samoa und Fjji) aber eigentlich kann man dem in Neuseeland gar nichts glauben. Sagen sie regen an, scheint die Sonne und so weiter…

Also haben wir uns von unserem Plan, Weihnachten im Freien zu feiern, nicht abbringen lassen! ;-) Nach unfreiwilligen, kurzfristigen Verlust unseres wichtigsten Gebrauchsgegenstands: Navi, Telefonapparat, Fotoapparat, Videokamera , Soundsystem und essentielle Verbindung nach Hause. Kurzum: Der liebe Tobias hat sein Handy im Weihnachtsstress einfach mal am Bankautomaten liegen lassen! ;-) Aber wir hatten Glück im Unglück: Ein ehrlicher Neuseeländer hat es bei der Polizei abgegeben.

Aber wir haben uns Weihnachten nicht vermiesen lassen: Zusammen mit unseren zwei Weltenbummlern, Gunter und Claus, haben wir es uns an einem nahe gelegenen Stausee so schön wie möglich gemacht. Dabei haben wir uns richtig was gegönnt – Ja, es gab sogar Schnaps für 37$ im Angebot… und richtig gutes Essen.

Unser Christmas Dinner:

1. Gang: Frühlingsrollen

2. Gang: Gulasch mit Semmelknödeln

3. Gang: Pavlova (DIE Zucker- und Fettbombe schlechthin, total beliebt bei den Kiwis und Aussis. Bestehend aus Baiser Boden, Schlagsahne und Früchten. Geht mindestens 2:1 auf die Hüfte ;-))

Zwischen den Feiertagen haben wir gearbeitet. Die letzten 3 Wochen haben wir unser Geld im Packhouse verdient. Unsere Aufgabe: Das Verpacken von Kiwis und Avocados. Das war zwar mitunter ziemlich eintönig, aber unsere Kollegen waren super nett, es gab kostenlos Kaffee, Tee, Kuchen und Kekse (wichtig für uns arme Backpacker J) und jeden Tag durften wir kostenlos Kiwis und Avos in Massen mitnehmen!

Silvester und Neujahr in Rotorua

Maori Village

Um das Jahr schön ausklingen zu lassen, besuchten wir am 31.12. ein nachgebautes Dorf der Ureinwohner Neuseelands, der Maoris. Man wird hier in die Zeit vor der Einwanderung der Europäer zurückgeführt und erhält einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Maoris. Wir bekamen ein Abendfüllendes und interessantes Programm geboten: Zunächst liefen wir durch das authentisch gestaltete Dorf und bekamen an jeder Hütte etwas über Bräuche und Traditionen der polynesisches Einwanderer erzählt. Unter anderem gabs einen Crashkurs im Haka. Ihr kennt vielleicht den Kriegstanz den die All Blacks vor jedem Rugbyspiel zelebrieren – Tobias kann ihn jetzt auch! Zumindest hat er es versucht... :-)

Danach gingen wir in das Versammlungshaus, wo traditionelle Lieder und Tänze vorgeführt wurden, bevor es mit dem Dinner weiterging. Aufgetischt wurde ein leckeres Hangi. Das ist ein Gericht, welches im Erloch gegart wird, bestehend aus Fleisch, Karotten, Kartoffeln und Kumara. Ein richtig tolles Silvesteressen und ein spannender Ausflug in die Kultur der Moaris! :-)

Gegen 23 Uhr kamen wir zurück zur Unterkunft und gingen anschließend an den Lake Rotorua, um uns dort ein wunderschönes, langes Feuerwerk anzusehen. Wir hatten genau den richtigen Platz erwischt und sahen wie sich die Raketen im Wasser spiegelten. Richtig schön :-) Was die Silvesterfeierei der Neuseeländer angeht… Nun ja, also die meisten sind gegen 0:30 Uhr heimgegangen. So sind sie eben… Mit dem feiern haben sie es hier nicht so…Uns war es ganz recht, denn wir mussten am nächsten morgen früh raus - in das Thermal Wonderland.

Thermal Wonderland Wai-O-Tapu

Am nächsten morgen fuhren wir in das südlich von Rotorua gelegene Wai-O-Tapu, ein aktives geothermisches Gebiet. Überall blubbert und raucht es hier in den schönsten Farben. Als erstes waren wir am Lady Knox Geysir, der extra für uns ausgebrochen ist ;-) Jeden Tag um 10:15 Uhr schmeißt ein Parkranger ein Stück Seife in den Geysir, der anschließend für all die Touris eine Fontaine in den Himmel spuckt.

Der Park ist mit Kratern und heißen Schlammtümpeln übersäht und leuchtet, je nach Mineralien, den unglaublichsten Farben! So findet man gelbe (Schwefel) , orange (Stibnit und Realgar), weiße (Siliciumdioxid), grüne (Oripiment), purpurne (Permanganat), rot und braune (Eisenoxidit) sowie schwarze (Schwefel und Kohlenstoff) Farbflecken. Ein wirklich toller Anblick. Es gibt nur ein kleines Problemchen: Es stinkt ziemlich nach faulen Eiern! Allerdings empfanden wir das nicht als zu schlimm, es gibt durchaus auch Tage in Rotorua an denen es nicht stinkt.

 

Am Nachmittag haben wir dann noch einen kleinen Spaziergang durch das hübsche Rotorua gemacht. Vorbei an den Government Gardens (in der Bildergalerie zu sehen) und dem Lake. Abends ließen wir es uns dann im Thermalpool der Unterkunft gut gehen :-)

O2Go

Auch am nächsten Tag mussten wir früh aus den Federn, um uns unseren Waschgang im O2Go abzuholen. Wieder eine etwas verrückte Idee der Kiwis, natürlich von uns ausprobiert ;-) Hier der Videobeweis: Man achte auf die Eleganz und Grazie beim Reinrutschen in die Kugel :-P

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Sa

22

Dez

2012

Weihnachten in der Sonne

Da wir unser Video leider nicht bei YouTube veröffentlichen dürfen auf Grund der Hintergrundmusik haben wir uns einen anderen Weg überlegt:

Wir haben euch den Film bei File-Upload zum Download bereitgestellt. Folgt einfach unserer Anweisung und ihr kommt zu Filmerlebnis der besonderen Art :-)

 

1. die Internetadresse öffnen – Link (orange) anklicken

 

http://www.file-upload.net/download-6957201/Weihnachtsvideo.mp4.html

 

2. laden lassen

3. auf kleinen grünen Pfeil mit dem Schriftzug „Download“ klicken (ACHTUNG!!! nur Datei mit dem Namen Weihnachtsvideo.mp4 downloaden!!!)

 

4. ggf. Speicherort auswählen und auf speichern klicken

 

5. Video herunterladen lassen

 

6. Doppelklick auf heruntergeladene Datei „Weihnachtsvideo.mp4“

 

7. Film genießen

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Mi

12

Dez

2012

Die Coromandel Halbinsel ♥

Weiße lange Sandstrände, türkisblaues Meer und rot blühende Bäume, all das wartete auf uns auf der traumhaft schönen Coromandel Halbinsel. Die Pohutukawa Bäume blühen im Dezember und sind auch als Neuseelands Christmas Trees, also Weihnachtsbäume, bekannt.

Nach unserer Wanderung zu den Pinnacles fuhren wir die Westküste entlang nach Coromandel Town. Mit sage und schreibe 1620 Einwohnern die Hauptstadt der Halbinsel! Wie die meisten Siedlungen hier ist auch Coromandel Town eine alte Goldgräberstadt und so ist das verschlafene kleine Städtchen im typischen Goldgräber Stil erbaut.

Von Coromandel Town aus folgten wir der Schotterpiste (Gravel Road) 38km der Küste entlang bis an die Spitze der Hauptinsel zur Flechter Bay. Wir genossen den herrlichen Ausblick entlang der Strecke in vollen Zügen, genug Zeit dafür hatten wir auch, denn auf der Gravel Road sollte man eine Höchstgeschwindigkeit von 30km/h nicht überschreiten! ;-)

An der Fletcher Bay angekommen machten wir uns zur nächsten Wanderung auf. Dem Coromandel Coastal Walkway. Auch hier sollten wir nicht mir weniger als 6 Stunden Wanderung davon kommen! Leider sollte das Wetter an diesem Tag nicht auf unserer Seite sein, weswegen wir bei Wind und leichtem Regen über die grünen Wiesen, entlang der Küste stiefelten.

 

Am schönsten Strand der Welt

Weiter gings es die Ostküste wieder hinunter. Unsere nächste Mission lautete: „Finde den schönsten Strand der Welt“! Also fuhren wir nach Whangapoua und folgten der geheimen Insiderwegbeschreibung bis zu „The Beach“- dem New Chums Beach. Der Weg dorthin führt über Stock und Stein der Küste entlang und öffnet sich schließlich zu einem traumhaft schönen weißen Sandstrand. Ob es sich dabei wirklich um den schönsten Strand der Welt handelt? Eines ist sicher, es ist der schönste den wir bis jetzt gesehen haben! Wir waren sofort von der hübschen kleinen Bucht begeistert und wagten uns zum ersten Mal in die Fluten des Pazifiks. Die Wellen hier sind riesig und das Wasser ist mit ca. 18°C in jedem Fall erfrischend ;-)

Der Hot Water Beach

Etwas weiter südlich hielten wir in der Mercury Bay um den Hot Water Beach zu besuchen. Wie der Name schon verrät handelt es sich hierbei um einen Strand mit natürlichen Thermalquellen. Allerdings sollte man sich nur bei Ebbe mit einer Schaufel ausgestattet dahin begeben. Dort angekommen begann die Suche nach der heißen Quelle. Überall schaufelten die Menschen wie verrückt auf heißes Wasser zu stoßen und sich anschließend bei schönster Strandkulisse darin niederzulassen. Nach einer Stunde war auch unser Wasserloch fertig gebuddelt. Leider konnten wir das Getümmel um uns herum nur bedingt ertragen und gaben unsere Quelle nach einiger Zeit frei, um den Touristensturm zu entfliehen.

Cathedral Cove

Nur ein paar Minuten entfernt liegt die berühmte Cathedral Cove, eine malerische Felsformation mit einem riesigen weißen Kreidefelsen der aus dem Meer ragt. Bekannt geworden ist dieser Strand aus dem Narnia Film. Bis man ihn erreicht ist es ein 45 minütiger Fußmarsch durch den neuseeländischen Busch mit herrlichen Blicken über die Küste. Die Cathedral Cove ist tatsächlich filmreif und uns bot sich dieser tolle Anblick bei strahlend blauem Himmel!

 

Um uns von den Reisestrapazen zu erholen verbachten wir die weitere Zeit auf Coromandel mit Sonnenbaden und Braunwerden in der Adventssommersonne :-)

Mit dem Weihnachtszauber haben es die Neuseeländer allerdings nicht so… In Kaufhäusern und durch rar gesäte Weihnachtslieder im Radio (Let ist snow und Winter Wonderland auf der Südhalbkugel… ;-)) werden wir hier und da daran erinnert, dass da noch etwas war. Wir wünschen euch eine bezaubernde Weihnachtszeit im Winterwunderland und freuen wir uns schon aufs nächste Jahr, wenn wir Mince Pies wieder mit Stollen und Hilmersdorfer Lebkuchen austauschen können :-)

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Mi

05

Dez

2012

Dem Himmel so nah - Die Pinnacles

Startpunkt der Wanderung
Startpunkt der Wanderung

Unsere erste große Wanderung möchten wir gern Opa Gerhard widmen, getreu dem Motto: „Das Wandern ist des Müllers Lust“!

 

Es folgen die erschreckenden Fakten:

8 Stunden wandern – 18km – über Stock und Stein – über 800 Stufen plus Leitern – Sporen zum Kraxeln am nackten Felsen…

Unser Reiseziel waren die Pinnacles (759m), die in Mitten des Kauaeranga Valleys liegen. Das kleine hübsche Gebirge wurde durch vulkanische Aktivitäten und Plattenverschiebungen geformt. Um 8:36 Uhr Ortszeit begaben wir uns hoch motiviert auf den Pinnacle Track im Kauaeranga Valley. Wir durchquerten Flüsschen, liefen über wackelige Hängebrücken und kamen unserem Ziel mit jedem Höhenmeter näher. Schon nach der ersten Pause war uns klar: Die guten Wanderschuhe waren ihr Geld in jedem Fall wert! Der Weg zur Spitze der Pinnacles führte uns über mehr als 700 Stufen. Und als ob das noch nicht reichte, warteten Leitern und an den Felsen angebrachte Sporen auf uns, die uns mehr oder weniger sicher zum Höhepunkt unserer Wanderung leiteten. Als wir geschafft aber zufrieden oben ankamen wurden wir für die Strapazen mit einem tollen Ausblick belohnt. Von beiden Seiten konnten wir die Küstenlinie und das Meer sehen. Dort oben machten wir es uns erst einmal gemütlich und genossen die schöne Aussicht.

Aber es blieb uns keine Wahl: Wir mussten wohl oder übel wieder runter. Nach weiteren 4 Stunden bergab, über alte Eisenbahnschienen und allerlei Stolperfallen, erreichten wir endlich den Campingplatz. Dieser war für manche Verhältnisse etwas sagen wir dürftig ausgestattet. Den einzigen “Luxus“ der vorzufinden war- das Plumpsklo…. Sonst gab es kein fließendes Wasser, also keine Duschen! Was nun? Ganz einfach man wasche sich am Flüsschen nebenan oder benutzt die Hightech Solardusche :-)

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Mo

03

Dez

2012

Juhu! Das Reisen kann weiter gehen...

Nach gefühlter jahrelanger Arbeit für das indische Kiwimonopol machten wir uns mit unserem hart verdienten Geld auf in die Freiheit.

Das erste Ziel lag eine halbe Stunde Autofahrt von Te Puke entfernt: Die McLaren Falls – Ein sehenswerter Geheimtipp den wir von echten Weltenbummlern bekommen hatten, die uns bei einem Gläschen Wein mit ihren spannenden Geschichten unterhalten haben. Falls ihr Lust und Zeit habt schaut euch mal an, wo diese Beiden schon so rum gekommen sind: www.roadtosomewhere.de / www.slothtour.de

McLaren Falls

Hier machten wir es uns für zwei Tage gemütlich und genossen die warme Frühlingssonne am See. Nachdem wir entschieden hatten genug entspannt zu haben unternahmen wir eine kleine Wanderung um die McLaren Falls. Die vielen kleinen Wanderwege führen durch den typisch neuseeländischen Wald, vorbei an einem kleinen Wasserfall und vielen Camping- und Barbecueplätzchen.

Ein besonderes Highlight versprach der Park noch: den Glowworm Track. Also wagten wir uns nach der Dämmerung, ausgerüstet mit einer Grubenlampe, über Stock und Stein in den tiefen dunklen Wald hinein. Ein nächtlicher Spaziergang der sich zu einem unserer schönsten Erlebnisse entwickeln sollte. Wir hatten hier und da leuchtende Pünktchen erwartet, aber diese Erwartung wurde mehr als übertroffen. Im ganzen Wald glitzerte und funkelte es wie unter einem riesigen Sternenhimmel (Man hätte fast auf den Gedanken kommen können, dass Frieda ein paar millionen LEDs im Wald installiert hat ;-)) Die Glühwürmchen um den Wasserfall herum leuchteten in grün und blau. Wir waren sofort fasziniert von dem unglaublich schönen Naturschauspiel! Leider ließ sich dieser tolle Moment nicht auf Bildern festhalten, aber ihr könnt uns glauben: So was Schönes haben wir noch nie gesehen!

Hobbiton

Ganz Neuseeland ist im Bilbo Baggins Fieber und da kann man sich das zu Hause des Selbigen nicht entgehen lassen. Hobbiton oder auch im Deutschen Hobbingen genannt liegt auf einer Schaffarm außerhalb einer kleinen Ortschaft namens Matamata. Das Filmset wurde nach den Dreharbeiten zu Der Herr der Ringe erhalten. Uns so kann man noch heute noch die Häuschen von Frodo und Co. bestaunen. Eine zweistündige Tour führt durch das hübsche Hobbit Dörfchen und wir waren überrascht wie gepflegt und detailgetreu das Set noch bestand. In den Vorgärten stehen Blumenkästen, auf den Wäscheleinen hängt Wäsche und man könnte meinen dass jede Sekunde ein Hobbit aus einem der vielen runden Türchen kommt.

 

Nun machen wir die Coromandel Halbinsel unsicher und freuen uns auf filmreife Sandstrände und sonnig warme Sommertage.

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Sa

17

Nov

2012

Arbeit, Arbeit, Arbeit...

Jawohl! Wir haben uns unter die arbeitende Bevölkerung gemischt. :-) Nach einer anstrengenden Suche und diversen Verständigungsproblemen mit potentiellen Arbeitgebern verdienen wir nun endlich unsere ersten NZ Dollar ($)_($).

Mit viel Glück haben wir einen stündlich bezahlten Arbeitsplatz gefunden bei dem wir als Allrounder auf der Kiwiplantage arbeiten. Unter unseren neuen Arbeitskollegen fallen wir ganz schön auf, was daran legen mag, dass es sich dabei auschließlich um Inder handelt. Die scheinen hier die etwas besseren Jobs abzubekommen und wir sind heilfroh auch einen solchen ergattert zu haben. Da erträgt man auch stundenlang dudelnde Bollywoodmusik auf Endlosschleife!

Der Kiwibesamer ! :-)
Der Kiwibesamer ! :-)

Hier eine kleine Beschreibung unserer Aufgaben:

 

Spraying: Hier fungieren wir als profesionelle Kiwibesteuber und sorgen dafür dass möglichst jeder weiblich Blüte schöne leckere Kiwis hervorbringt. Ist keine schwere Arbeit und wir sind stündlich bezahlt worden (11,80$/9€ nach Steuerabzug). Ausgerüstet mit einer Art Rucksack, der den flüssigen Pollen enhält gehts auf die Kiwiplantage. Folgeschäden: Eine mehr oder weniger gesunde Gesichts- und Händefarbe. Die Pollenflüssigkeit ist rot eingefärbt, sodass man auf den ersten Blick sehen kann, ob die Blüte schon bestäubt worden ist oder nicht. Die Arbeit hat uns eigentlich ganz gut gefallen bis sich die arbeitswütige indische Bevölkerung dazu entschoss 12 Stunden am Tag zu besteuben. Enthusiasmus in allen Ehren, aber das Bestäuben im Dunkeln kam uns dann doch etwas seltsam vor...

 

Thinning & Prunning: Dabei werden die blütenlosen Äste herausgeschnitten und die überflüssigen oder verformten Blüten abgetrennt. Auch das ist eine recht einfache Arbeit, wird nur nach ein paar Stunden etwas eintönig, aber auch hier wollen wir uns nicht beschweren: Auch das ist eine stündlich bezahlte Arbeit.

 

Flower Picking: Wohl eine der schlechtesten Arbeiten die wir hier machen mussten... Die Aufgabe besteht darin die männlichen Blüten zu pflücken, damit der Pollen daraus entnommen werden kann. Das Problem bei der Sache ist, dass die armen Backpacker hier doch tatsächlich nach Kilo bezahlt werden! Nochmal zur Erinnerung: Gepflückt werden Blüten (!) für 1kg erhält man 5,50$. Unser persönlicher Rekord lag bei 20kg bei ungefähr 9 Stunden Arbeit. Das sind 100$ am Tag --> 35€ pro Person! Den Stundenlohn mag man sich da nicht ausrechnen... Glücklicherweise mussten wir diese Ausbeute nur 2 Tage lang machen :-)

 

Wir sind gespannt welche Jobs noch auf uns warten :-) Unser Plan sieht so aus, dass wir noch maximal zwei Wochen arbeiten um genug Geld zusammen zu bekommen und wieder das schöne Reiseleben antreten zu können! :-) Eine Bildergalerie können wir euch dieses Mal nicht bieten, da unser Tag aus Arbeiten, Essen kochen und Schlafen besteht. Und das ist hier nicht so viel anders als zu Hause :-) Frei haben wir nur wenn es regnet, aber da ist selbst Neuseeland nicht so schön ;-)

 

 

Was wir noch loswerden wollen:

Vielen Dank für eure ganzen Kommentare und Gästebucheinträge!

Wir freuen uns wirklich sehr, dass ihr mit uns mitreist und unsere Blogeinträge lest und fleißig kommentiert. Ist schön zu wissen, dass ihr mit dabei seid :-)


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Mo

05

Nov

2012

Bay of Plenty- Jobsuche und Farmwork

In den letzten beiden Wochen waren wir auf Jobsuche in der Bay of Plenty. Gelockt wurden wir von einer Anzeige auf dem Backpackerboard. Also checkten wir in ein Hostel ein, das uns versichert hatte wir würden über deren "Kontakte" Arbeit bekommen. Das Hostel war bis jetzt das schlechteste was wir in Neuseeland gesehen haben. Eigentlich ist der Standard hier ziemlich hoch und auch die Gemeinschaftsküchen und Waschräume sind in Ordnung. Nun hatten wir eine Ausnahme kennen gelernt. Leider stellte sich auch heraus, dass der Aufenthalt uns bei der Jobsuche nicht weiter brachte, weshalb wir nach einer Woche etwas demotiviert auscheckten.

Natürlich haben wir versucht das Beste daraus zu machen und haben uns während des Wartens ein bisschen die Gegend angesehen :-) Wir sind im Moment in Te Puke, das von sich behauptet die Kiwihauptstadt der Welt zu sein. Kiwiplantagen gibt es hier auch überall, nur haben die es gerade nicht so leicht. Der Grund ist eine Krankheit, die die Kiwifrüchte befällt. Aus diesem Grund gibt es hier auch nicht so viel Arbeit wie sonst.

Fishing & Mt Manganui

Mit allen Wassern gewaschen und mit vollem Einsatz
Mit allen Wassern gewaschen und mit vollem Einsatz

Um den Backpacker Speiseplan (bestehend aus Reis und Nudeln und Nudeln und Reis...) etwas zu erweitern haben wir und zum Fischen aufegmacht! Hochmotoviert haben wir beim ersten Mal natürlich nichts gefangen :-P Zwei Tage später hatten wir dann Glück und abends gabs endlichw wieder was Richtiges zu Essen. Auch für diejenigen unter uns, die eigentlich von sich behaupten keinen Fisch zu essen... ;-)

 

Außerdem haben wir einen Tagesausflug zum ungefähr 20 Minuten enfernten Mount Manganui gemacht. Um den Vulkanhügel führt ein schöner Wanderweg und oben angekommen hat man einen tollen Blick über das Meer.

 

Die restliche Zeit der Woche haben wir mit der Jobsuche verbracht. Wir haben an jeder Kiwiplantage angehalten und nach Arbeit gefragt. In den nächsten Tagen wird sich herausstellen, ob sich der Aufwand gelohnt hat.

Eine Woche Farmwork

Da wir anfangs mit der Jobsuche kein Glück hatten, klapperten wir sämtlich Farmen um Te Puke ab in der Hoffung eine Woche für Unterkunft und Essen arbeiten zu können. Und unser Plan sollte aufgehen!

Eine Woche lang haben wir Kälbchen füttern, Hühner jagen und Plantagenarbeit auf einer 500ha großen Farm gearbeitet und dafür Unterkunft und tolles Essen bekommen.

Morgens ging es mit dem Quad oder dem Motorrad auf zu den Kälbchen, die schon auf ihr Frühstück gewartet haben. Danach wurden die einzelnen Herden hin und her von einer Weide zur anderen getrieben. Eine etwas stinkige Arbeit wartete jeden Tag auf uns - das Silo, wobei selbst das nicht so schlimm war, wie wir es uns vorgestellt hatten. Nachmittags haben wir dann auf der Kiwiplantage noch etwas gearbeitet. Außerdem haben wir dabei geholfen Kälbchen zu impfen und Lämmchen zu markieren. Zudem wird bei den Schafen der Schwanz abgeklemmt, da sich sort sonst Bakterien und Parasiten einnisten. Dabei wird der Schwanz mit einem Ring abgeklemmt und fällt nach ein paar Tagen einfach ab. Das Selbe passiert bei Kastration der männlichen Lämmchen. Klingt alles etwas schmerzhaft, aber der Farmer hat uns erklärt, dass dies die beste Variante sein und die Lämmchen nach ca. einer Stunde keinen Schmerz mehr fühlen.

Die Woche auf der Farm hat uns wirklich gut gefallen! Zwar war die Arbeit manchmal hart, aber die frische Luft und das gastfreundlich Farmerpärchen haben die Zeit unvergesslich schön werden lassen.

 

Am Ende der Woche bekamen wir noch ein ganz besonderes Geschenk :-)

White Water Rafting

Hier gings runter :-)
Hier gings runter :-)

Da der Sohn des Farmers ein Rafingguide ist schenkten sie uns als Abschluss der Woche eine GRATIS RAFTING TOUR! :-) Am Samstag, dem 3.11. brachten wir also unser erstes white water rafting hinter uns. Zu Fünft in einem Gummiboot ausgestattet mit Neoprenanzug, Helm und Schwimmwesten. Eine kleine Besonderheit hatte unsere Tour dazu auch noch - der weltweit höchste kommerziell geraftete Wasserfall der Welt! Und der ist in so einem Gummiboot mit 8m wirklich nicht ohne ;-) Dabei taucht das Boot beim Aufprall für einige Sekunden unter Wasser, bis man dann glücklich wieder auftaucht :-) Ein echt tolles Erlebnis!

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Di

23

Okt

2012

The far North

Puketi Kauri Forest
Puketi Kauri Forest

Bevor wir dem Ruf der Kiwiplantagen gefolgt sind, haben wir den schönen Norden Neuseelands erkundet. Da wir unser Auto am 90 Mile Beach nicht den Fluten überlassen wollten, haben wir uns entschieden mit einem Busunternehmen in zu fahren. So haben wir an einem Tag unglaublich viele tolle Orte gesehen.

 

Den ersten Halt haben wir im Puketi Kauri Forest gemacht, ein tropischer Wald mit den riesigen Kauri Bäumen. Diese spezielle Art wächst nur in Neuseeland und der älteste Kauribaum soll 3000 Jahre alt sein. Durch den Wald führt ein Walkway, der eigens für die Queen errichtet wurde. Allerdings hat das die gute Elizabeth nicht sonderlich interessiert und wir fragen uns warum bloß? Und falls ihr euch fragt, ob wir jetzt grün wie die Kiwis geworden sind, weil wir Bäume umarmen… Nein! Die Moaris glauben daran, dass das Umarmen eines Kauribaumes Energie und Glück und alles mögliche Gute mit sich bringt. Und das kann man ja immer gebrauchen!

Cape Reinga
Cape Reinga

Nach weiteren zwei Stunden Fahrt erreichten wir das Cape Reinga. Hier treffen der Tasmansee und der Pazifik aufeinander. Eine Kulisse die uns sofort fasziniert hat, hier wären wir am Liebsten stundenlang geblieben. Nach Moariglauben verlassen die Seelen der Verstorbenen an diesem Ort das Diesseits. Ein echt magischer Ort mit einem hübschen kleinen Leuchtturm, der direkt an der Klippe steht.

Nach so viel Spiritualität haben wir eine Erfindung der verrückten Kiwis ausprobiert- SANDBOARDING! Nach einem anstrengenden Aufstieg auf die riesigen Dünen, geht’s mit bis zu 70km/h wieder hinunter. Hat total viel Spaß gemacht :-) Auf dem Video ist Tobias LIVE zu sehen ;-) Aber psssst, nicht seiner Mutti erzählen :-)

Auf dem Rückweg sind wir am einzigen Highway der an einem Strand entlang führt gefahren - Der 90 mile beach. Mit 100 km/h 103 Kilometer zwischen Dünen und Meer entlang. Wir haben sogar Robben getroffen :-) An diesem Strand haben schon viele Backpacker ihr geliebtes Auto dem Meer überlassen müssen… Aber im Bus waren wir sicher und sind wieder gut in Paihia gelandet.

Whangarei Falls

Auf dem Weg zurück in den Süden hielten wir an den Whangarei Falls. Das Wasser stürtzt hier 26m in die Tiefe und bieteten einen tollen Anblick. Danach schlossen wir eine kleine Wanderung von 2h an. Der Weg führte entlang eines kleines Flusses und auf Pfad über Stock und Stein zu einen weiteren Wasserfall, sowie zu riesigen Kauribäumen. Es war wieder ein toller Ausflug im Northland bei sehr schönen und angenehm warmen Wetter.

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Di

16

Okt

2012

Unsere erste Woche in Neuseeland

So wir wollen uns zurückmelden aus Neuseeland. Wir beginnen einfach mal beim Anfang mit Erzählen. Zunächst sind wir erst mit genügend Getränken an Board nach Frankfurt gefahren wurden und haben noch ein Menu bei Mc's eingenommen sowie ein leckeres Bier bzw. Sekt mit Frieda und Yannic getrunken. Wenig später mussten wir auch von den letzten beiden von euch Ade sagen... :'( - aber es nicht aller Tage Abend, wir kommen wieder keine Frage ;-) Wir flogen dann 24h mit einen Zwischenstop in Südkorea nach Neuseeland. Durch die ganze Zeitversiebung sind früh am Morgen um 8 Uhr gelandet und hatten nun noch genug Zeit das neue Land zuerkunden: Es war eine schöne Stadt mit vielen Einwohnern, die unteranderem im ganzen Gesicht tatöwiert sind: die Maoris :-) D

 

Die ersten vier Tage haben wir in Auckland verbracht, der größten Stadt Neuseelands. Hier leben etwa 1,4 Mio Menschen (Im ganzen Rest von Neuseeland sind es noch ca. 2,6). In den ersten Tagen hatten wir viel Papierkram zu erledigen, wie Steuernummer, Konto eröffnen usw. Die Stadt an sich ist sehr schön, überall findet man grüne Fleckchen. Allerdings lebt man hier nicht ungefährlich! Denn es brodelt unter und Tag und Nacht- Denn Auckland wurde auf insgesamt 53 aktiven Vulkanen erbaut. Das Adventure "Vulkanausbruch" haben wir jetzt dann doch nicht miterlebt... :-)

 

 

 

 

Denn da wir nicht auf glühend heißer Lawa schlafen wollen haben wir unseren Rucksack gepackt und uns eben mal ein Auto gekauft ;-) Nicht das neueste Modell, aber dennoch sehr schön, komfortabel und relativ günstig. Denn die Autopreise sind im Moment sehr hoch, weil gerade so viele Backpacker hier ankommen.

Gestern haben wir unsere ersten Kilometer hinter uns gebracht. Wir sind jetzt weiter nördlich in der Bay of Islands. Im Moment schlafen wir auf den Campingplatz. Klingt jetzt nicht so komfortabel, aber die sind hier sehr gut ausgestattet und günstig. Jetzt suchen wir nach Jobs in der Gegend. Also drückt uns die Daumen, dass wir bald was an Land ziehen :-)

Was wir bis jetzt von Neuseeland gesehen haben ist wunderschön, hier noch ein paar Bilder :-)

 

 

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Sa

29

Sep

2012

Abschiedsfeier

Hallo oder Kia Ora wie die Maoris es sagen,

Das ist unser erstes Statement zu unserem Abenteuer in Neuseeland, Fidschis und zu guter letzt noch Hawaii :-)

Da es ziemlich schwierig ist jeden immer eine Karte zu schreiben von dem Ort wo wir uns dann gerade aufhalten, haben wir eine Internetseite erstellt, welche euch hoffentlich gefällt und wir euch so gut es geht auf unsere Reise mitnehmen können.

Ihr braucht einfach nur: gina-tobias-im-kiwiland.jimdo.com aufrufen und als Passwort: erzgebirge eingeben und schon könnt ihr unsere Reiseroute verfolgen, unseren Blog lesen, Fotos bestaunen und natürlich viele Kommentare hinterlassen. ;-)

Kommentare könnt ihr ganz einfach hinterlassen, indem ihr auf die Überschrift des Beitrages klickt (bei diesen "Abschlussfeier") und dann dort euren Kommentar und Namen eingebt. :-)

Da in Neuseeland nur 4 Mio. Einwohner hat werden wir bestimmt auch öfters in Gegenden sein, wo man keine Menschenseele begnet, aber wenn wir dann wieder online sind, werden wir euch alles erzählen und von einem neuen Eintrag im Blog z.B. im Facebook benachrichtigen :-)

Aber bevor wir nun am Dienstag, 09.10. um 19:45 Uhr in Frankfurt abheben, wollen wir heute ersteinmal noch gemeinsam heute zusammen feiern, was trinken und lachen :-)

Wir freun uns ganz riesig auf euch :-)

 

P.S.: Wir machen die Abschiedsfeier und ihr organisiert dann uns die Willkommensparty :-P

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